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HfG Offenbach
Der Fachbereich Design als Ort des kreativen Denkens zeichnet sich durch große Offenheit aus. Verschiedenste Entwicklungsräume speisen sich aus einem umfangreichen Angebot an Entwurfs- und Theorieveranstaltungen. Das Experimentieren, Fragen und Forschen wird in einer interdisziplinären Informationslandschaft und dynamisierten Wissenswelt zunehmend wichtig. Design widmet sich dabei als Kern- und Querschnittsdisziplin vielfältigen Gestaltungs- und Forschungsaufgaben aus allen Bereichen der Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft, der Wirtschaft, der Natur, Technik und Industrie und hat die ganzheitliche Betrachtung im Blick.
Design studieren bedeutet heute mehr denn je, sich für vielfältige Wissensbereiche zu interessieren, neugierig zu sein, das Machbare auszuloten und Gesetztes auch unabhängig in Frage zu stellen. Darauf reagiert der Fachbereich als Ort, an dem sich die Studierenden ausprobieren und die erforderlichen Kommunikationsmittel für einen interdisziplinären Dialog erlangen.
Studienschwerpunkte
Das Ausbildungsprogramm wird im gestalterischen, theoretischen und technologischen Bereich durch ein Lehrangebot von zwölf Professoren und Professorinnen (davon fünf Entwurfsprofessuren, zwei Theorieprofessuren, zwei Honorarprofessuren, eine Technologieprofessur, eine Stiftungsprofessur und eine Gastprofessur) abgebildet. Dazu ergänzen zwei Lehrer für besondere Aufgaben das fachliche Angebot, unterstützt von fünf Fachkräften und Werkstattleitern in den Labors des Fachbereichs. Die Tätigkeitsfelder der Produktgestaltung sind umfassend und betreffen alle gesellschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Bereiche der modernen und technisierten Zivilisation.
Im Wesen geht es in der Produktgestaltung um das Entwerfen für den vernünftigen Gebrauch (User Experience, Interaktionsgestaltung, Bedürfnisforschung, Ergonomie usw.). Doch dabei handelt es sich um mehr, als nur um den Gebrauch selbst: Betrachtungen des Herstellungsprozesses (Material, Konstruktion, Ökologie usw.), des Vermarktungsprozesses (Branding, Marktanalysen, Zielgruppen, Visualität und Formstile usw.) oder des Verbrauchsprozesses (Recycling, soziale Nutzungsarten usw.) spielen heute mehr denn je eine wichtige Rolle. Deshalb ist dieser Beruf einer permanenten Modifizierung oder Anpassung unterworfen und erfordert vom Designer eine fortdauernde Lernbereitschaft – entwerferisch und theoretisch. Insbesondere die digitalen Technologien und Techniken haben den Entwurfsprozess verändert.
Im Kern bleibt es aber im Design immer beim gleichen: dem gekonnten formal–ästhetischen Aufbau eines Objektes oder eines Prozesses, der zum einen die kommunikativen Erfordernisse und Qualitäten eines Produktes angemessen umsetzt und zum anderen versucht, die Fortschritte in Gesellschaft, Ökonomie und Technologie zu spiegeln.
Im Fachbereich Design wird diese Komplexität durch die Lehrangebote der Professoren und Professorinnen abgedeckt. Darüber hinaus entwickelt der Fachbereich fortlaufend neue Profilierungsfelder für Designer: Designmanagement, Designjournalismus und Designcuratorship sind weitere neue Tätigkeitsfelder der Entwerfer.